Wenn sich Katstrophen anbahnen, Menschen Hilfe brauchen - dann berührt mich das. Wenn sich Dinge in die falsche Richtung entwickeln, wenn Menschen verachtet werden - dann berührt mich das. Wenn einer aufsteht und was tut, wenn einer sich nicht mit dem abfindet was da ist, dann berührt mich das. Das rührt etwas in meinem Herzen und dem muss ich folgen.
Gleichgültigkeit, Ignoranz und Eigennutz nehmen mehr Raum ein, doch keiner lebt für sich allein. Wir brauchen einander; wir brauchen Menschen mit Herzblut, die sich einsetzen und berühren – wie Jesus.
Davon geht noch immer Strahlkraft aus, davon können wir uns anstecken lassen. Denn ER findet sich nicht damit ab, dass es Tod, Verderben und Dunkel in der Welt gibt. Der lehnt sich im Namen Gottes auf und schenkt: Liebe, unvergängliches Leben und Licht gegen das Dunkel unsrer Zeit. Davon möchte ich mich berühren lassen, andere anstecken und für Erhellung sorgen – dazu sind wir berufen. Denn Gott will nicht Tod, Katstrophe und Verderben, sondern Hoffnung, Zugewandtheit, Anteilnahme und neues Leben über den Tod hinaus.
(GR. I. Schmitt)
Dienstag, 18. Juni 2024 | Ein Beitrag von Pastoralteam