Wir erleben in der Art und Weise wie er mit seiner Verlobten, die ein Kind erwartete welches nicht er gezeugt hat, umgeht, einen außerordentlichen Sinn für Gerechtigkeit und Fürsorge. Im Annehmen und Erziehen genau dieses Kindes, sein großes und weites Herz. Mit seiner stillen, ruhigen Art, packt er genau da an, wo er am dringendsten benötigt wird.
Josef kann uns heute noch ein großes Vorbild sein, denn auch wir benötigen – vielleicht mehr denn je - genau solche Menschen: Die sich nach Gerechtigkeit und Fürsorge sehnen und diese Werte als Maßstab ihres Lebens anlegen. Die den Mund auftun und sich der schwächeren und hilfebedürftigeren Menschen annehmen. Die herausstechen, durch ihre Güte und Barmherzigkeit. Die vergeben und von neuem beginnen, Tag für Tag. Und die, die mit anpacken wo Hilfe dringend gebraucht wird.
Von den Heiligen können wir uns alle eine ganze Menge abschauen. Doch frage ich mich: Gibt es auch etwas, was sich meine Mitmenschen von mir abschauen können?
Ihre Liz Porcaro
Gemeindereferentin
Dienstag, 8. März 2022 | Ein Beitrag von Pastoralteam